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ANCIENT TRANCE - LIVE

by Orange

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about

Sommer 2019, Tausende feiern auf einem Festival bei Leipzig die Lebendigkeit des Seins.

ANCIENT TRANCE ist der Name des Festivals: Er verbindet das Ursprüngliche mit der Ekstase – dem Überschreiten des Normalen in einen schlafähnlichen oder auch in einen höchstkonzentrierten Bewusstseinszustand. Es entsteht ein Raum voll spürbarer Magie, wenn Menschen dort zusammenkommen. Auf den Spuren der Schamanen verbinden sich traditionelle Sounds und führen über die alten ethnischen Wurzeln hin zu ekstatischer Weltenmusik.

Im selben Jahr feiert die Band ORANGE ihr 20-jähriges Jubiläum und ist mit ihrem aktuellen Studio-Album „Zen Zero“, das seit dem Release in der Szene für Furore sorgt, auf Tour.

Müsste man die Musik dieser Band mit zwei Worten beschreiben, so könnte man es kaum treffender formulieren als mit dem Namen des Leipziger Festivals. Auch die Beschreibung dieses Events liest sich, als werfe man einen Blick auf 20 Jahre Orange und umgekehrt. Eine magische Symbiose? Was würde passieren, wenn diese beiden Instanzen aufeinander treffen? Würde sich die Atmosphäre verwandeln in eine voluminöse Gestalt aus Liebe und Tanz? Würden sich Menschen die Kleider vom Leibe reißen, um noch näher in Kontakt zu dieser Gestalt zu treten? Oder, um es mit Joachim Ernst Behrendt zu sagen, der in der „magischen Trommel“ über die Konzerte der Grateful Dead schrieb: „So müssen die dionysischen Riten gewesen sein“!

Die Wahrheit wird wohl jenen vorbehalten bleiben, die dabei waren, als es zu dieser grandiosen Begegnung kam. Die ganze Wahrheit? Nein, nicht die ganze. Denn neun Monde später ist der Audiomitschnitt dieser Nacht fertig gemixt und gemastert, die Bilder gezeichnet. Und so erscheint es, quasi als Resultat naturgegebener Umstände, folgerichtig: Orange präsentieren ihr 8. Album:
ANCIENT TRANCE – LIVE.

Bereits in der Eröffnung „Halebujeko“, schon einer der stärksten Tracks aus „Zen Zero“, ist zu erahnen, dass sich Festival und Band gegenseitig anziehen wie zwei Magnete. Schnell wird beim Hören auch Jürgen Schlachters Intention beim Mixen der Aufnahmen klar: In seinem 36music-Studio soll für das Album nicht nur die Live-Dynamik der Band herausgearbeitet, sondern das Gefühl transportiert werden, dabei zu sein, als massenweise nackte Füße unter den Sternen tanzten.

Und so geht die Reise weiter: Spätestens bei der neuen Version eines älteren Hits – „Soma Naela“ – duftet es nach Festivalwiese, indischem Essen und Räucherstäbchen, und es darf sich glücklich schätzen, wer gerade genügend Platz zum Tanzen um sich hat – denn eines gibt es nicht im All umfassenden und Welt umspannenden Sound-Kosmos von Orange: Stillstand!

Es folgen drei weitere Tracks aus vergangenen Zeiten in neuen Gewändern, wobei deutlich wahrzunehmen ist, wie sich Orange in den letzten Jahren entwickelt hat: Bei „Chuwenga“ kommen Schlagzeug und Elektronik deutlich verspielter daher als in früheren Versionen, und „Pankobabaunka“ überrascht mit dem plötzlichen Einsatz einer Rockgitarre.

Der zeremonielle Charakter von „Void Zen“ verdeutlicht, dass sich Musiker und Publikum mit ekstatischer Hingabe in einen Rausch gespielt und getanzt haben und erleben, wie sich der Moment von einem gewöhnlichen Orange-Konzert (falls es so etwas überhaupt gibt) hinentwickelt zu einem Ritual und der enthusiastischen Huldigung von Lebensfreude.

Diesen Geist atmet auch der finale Song mit dem dubiosen Namen „Ziegenhonig“, einer der wenigen Downtempo-Songs, der sich dauerhaft im Live-Set von Orange etabliert hat und in diesem Sommer zu einer wahren Hymne für feierlustige Musikethnologen wurde.

So demonstriert Orange auf diesem gelungenen Live-Album, dass sich die Band auf Festivals dieser Art am meisten zu Hause fühlt. Mit Trommeln, Didgeridoo, Kehlkopf- und Sprechgesang (performt von Rainer Von Vielen) sowie elektronischen Elementen generieren sie ihre einzigartige musikalische Kreation, eben „world-beat-elektro-tribal-music“, die bewegt.

All das gibt es auf ANCIENT TRANCE – LIVE in eindrucksvoller Weise zu hören: Die wunderbare Kraft, die sich entfalten kann, wenn zwei Organe alternativer Popkultur aufeinander treffen, die wie füreinander gemacht sind.

credits

released June 26, 2020

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Orange Vibes Kempten, Germany

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